Aktion Allergiezeugen geht an den Start
Betroffene, Angehörige oder Freunde können dazu Fotos, die eine Allergie widerspiegeln, wie z. B. eine triefende Nase, ein Nahrungsmittel oder eine blühende Wiese anonym auf die Internetseite www.allergiezeugen.de hochladen. So entsteht im Laufe der Zeit im Internet ein Mosaikbild der vielfältigen Facetten allergischer Erkrankungen. Am Ende der Laufzeit der „Aktion Allergiezeugen“ steht ein Poster, das dem Bundesministerium für Gesundheit mit der Aufforderung zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung von Allergiepatienten überreicht wird. Die Übergabe erfolgt im Rahmen eine Zentralveranstaltung des diesjährigen Deutschen Lungentages am 31. Oktober 2015 in Berlin. Danach werden Poster mit Links zu nützlichen Websites für Patienten mit Allergien zum Aushang in Arztpraxen, Apotheken oder Geschäftsstellen bereitgestellt.
Allergien werden in der Öffentlichkeit häufig als Bagatellerkrankungen eingestuft. Dabei wird übersehen, dass allergische Erkrankungen, wie z. B. allergisches Asthma oder Insektengiftallergien zu lebensbedrohlichen Zuständen führen können und dass Allergien die Lebensqualität der Betroffenen oft massiv beeinträchtigen. Dabei nimmt die Anzahl der Betroffen nimmt stetig zu. Aber es gibt immer weniger Arztpraxen, die allergologische Diagnostik und Therapie anbieten. Ärzteverbände, Fachorganisationen und Patientenorganisationen schlagen Alarm.
Links zur Aktion: