Pneumonie (Lungenentzündung)
Die Lungenentzündung (Pneumonie) ist eine Entzündung des Lungengewebes. Die Entzündung kann durch Bakterien, Viren, Pilze, Aspiration von Magensaft, Parasiten, Gifte (beispielsweise durch ätzende Gase) ausgelöst werden. Die meisten ambulant erworbenen Lungenentzündungen entstehen durch Bakterien. Diese Lungenentzündungen sind nach Durchfallerkrankungen die zweithäufigsten Infektionskrankheit.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland pro Jahr und pro 1.000 Einwohner 1 bis 11 Menschen erkranken. In Altenheimbewohnern ist die Inzidenz deutlich höher. Insgesamt erkranken in Deutschland pro Jahr etwa eine halbe Million Personen an einer solchen Lungenentzündung. Ungefähr ein Drittel muss im Krankenhaus behandelt werden, etliche davon auf der Intensivstation.
S3-Leitlinie (2021): Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie
S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie (PEG), der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI), der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), der Gesellschaft für Virologie (GfV), des Kompetenznetzwerks CAPNETZ, der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM), der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP), der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT), der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie (SGP) und der Schweizerischen Gesellschaft für Infektiologie (SGInf)
Präsentationen zur S3-Leitlinie "Ambulant erworbene Pneumonie"
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Lungenerkrankung durch nicht-tuberkulöse Mykobaktieren (NTM)
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